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DIY Weihnachtsgeschichte Teil 18+19+20+21

DIY Weihnachtsgeschichte Teil 18+19+20+21

Hi ihr lieben, die letzten Tage waren echt chaotisch, deswegen bin ich nicht zum bloggen gekommen. Heute kommt der letzte Teil der Weihnachtsgeschichte, da ich morgen in Urlaub fahre und dann auch nicht mehr dazu komme. Die Gewinnerin gebe ich morgen bekannt. 🙂
So, nun aber zur Geschichte, ich hoffe euch hat sie gefallen und ihr wart nicht zu gelangweilt. 🙂

Es war ein mal ein kleiner Baum namens Nils, dieser wurde in einer großen Baumschule aufgezogen, bis er alt genug war, um in einen Wald ausgepflanzt zu werden. Nils war im Vergleich zu den anderen Bäumen die umgeplanzt wurden recht klein und unscheinbar. Seine Äste waren klein und krumm. Dennoch war es eines Tages an der Zeit, das Nils umgepflanzt wurde. In der Baumschule hatte man sich zwar kurze Zeit Sorgen gemacht, ob er die ersten Tage im Wald überleben würde,jedoch war Nils nur ein Baum von fielen und nach kurzer Überlegung ging es mit dem Arbeitsalltag weiter und Nils wurde gemeinsam mit den  anderen Bäumen für den Umzug fertig gemacht. Das kleine Bäumchen freute sich und hatte überhaupt keine Angst vor dem großen unbekannten Wald. Dieser Wald war nicht gewöhnlich, denn es standen nur Bäume darin, die einmal Weihnachtsbäume werden sollten.

Nachts, wenn es im Wald ruhig wurde und das Mondlicht zwischen den Tannenzweigen hindurch schien, dachte Nils an seine Zukunft. Was war dieses Weihnachten, von dem all die
anderen Bäume sprachen? Da ging Nils auf einmal ein ziemlich unpassender Gedanke durch den Kopf:
Hatte er auch sein Handtuch eingepackt? Das war wichtig! Gerade in den kalten Jahreszeiten, man wusste ja nie was einem passieren konnte. Was wäre denn, wenn es auf einmal anfangen würde zu regnen? Dann würde er durch die ganzen Tropfen noch kleiner aussehen und das wollte Nils
auf keinen Fall. Ein lauter Knall riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken. Nils sah einen großen Tannenzapfen in seine Richtung kullern. Doch nach kurzer Zeit dachte er sich, dass dies nicht dieses seltsame Geräusch verursacht haben konnte.
Zwischen all den Tannenbäumen versuchte er zu erspähen, was sich ganz vorn im Wald abspielte. Nachdem er sich regte und streckte, konnte er einen kleinen Blick ganz nach vorn erkachen. Er sah einen großen Lastwagen. Der Fahrer hatte die Laderampe nach unten gelassen, dies musste den lauten Knall ausgelöst haben.
Nils fragte sich was es mit dem LKW auf sich hatte. Lieferte dieser noch mehr neue Bäume?
Er fragte in die Runde doch niemand der älteren Bäume gab eine Antwort und die neuen Bäume schüttelten nur überfragt den Kopf.
Alle schienen sehr aufgeregt zu sein, gerade die älteren Bäume fingen an zu schwitzen. Nils streckte sich noch einmal ganz weit nach oben, zwischen all den Bäumen schaute er hindurch und konnte nun erkennen, dass der Lastwagen leer war. Es wurden keine neuen Bäume geliefert und in Nils Gesicht erschien ein noch größeres Fragezeichen. Der LKW Fahrer kam nun näher, in der Hand hatte er eine große Axt. Der Fahrer schaute sich die Bäume genau an. Bei einem wunderschönen großen Baum blieb er plötzlich stehen und fing an ihn zu fällen.
Nils wurde klar, das die schönen großen Bäume wohl nun für das ihm unbekannte Weihnachten abgeholt werden. Langsam fing auch er an zu schwitzen, schließlich wusste er nicht, wo seine Reise nun hingeht…
Der Mann mit der schweren Axt kam immer näher zu Nils. Kritisch betrachtete er den kleinen Baum, ertastete seine Äste und prüfte die Nadeln. Nils wurde immer aufgeregter. Würde auch er gleich mitgenommen werden?
Nein, denn der Fahrer ging weiter zum nächsten Baum. Nils wurde traurig, schließlich wollte er ein Weihnachtsbaum werden, auch wenn er noch immer nicht wusste was dies bedeutet.
Der Mann hatte einige Bäume gefällt und lud diese in den Lastwagen ein. Als der Fahrer außer Sicht war, fingen ganz viele Bäume an zu weinen.
Nils überlegte kurz und kam dann auf die Idee, sich selbst auf den Weg zu machen. Kurzerhand rief Nils alle traurigen Bäume zusammen.
Einige von ihnen waren nicht mutig genug, den gleichen Weg wie Nils einzuschlagen, so dass sie am Ende noch zu viert waren. Nils packte seinen Koffer und gemeinsam machten sie sich auf den Weg durch den tiefen Schnee. Ihr Ziel war das große helle Licht, was am Ende des Waldes vor ihnen auftauchte. Nach dem weiten Weg vorbei an den neugierigen Blicken der größeren Bäume, erreichten Nils und seine Begleiter schließlich den Rand des riesigen Waldes. Dort sahen sie endlich, was bereits von weitem funkelte und leuchtete.
Er war einige Baumhöhen größer als der kleine Nils, hatte kräftige grüne Nadeln und rot-goldene Kugeln an seinen Ästen.
Nils war sich ganz sicher, dieser schöne Baum musste einfach ein Weihnachtsbaum sein. Die vier Bäume kamen immer näher an den großen funkelten Baum.
Kurz vor dem Ziel blieben sie stehen und staunten mit offenem Mund. Die drei Begleiter von Nils waren von der Schönheit des Baums so geblendet, dass sie ihre Reise aufgaben. Der Mut verließ sie denn sie waren der Meinung, dass ihre Schönheit einfach nicht ausreicht, um ein Weihnachtsbaum zu werden. Nils gab nicht auf, seine Reise setzte er nun alleine fort. Er straffte seine Nadeln, ging selbstbewusst an dem großen schönen Weihnachtsbaum vorbei und staunte nicht schlecht. Gleich dahinter verbarg sich ein langer Weg, an dessen Ende kleine und große Häuser zu sehen
waren. Die Lichter leuchteten in den Fenstern und Rauch stieg aus den schneebedeckten Schornsteinen. Nils wurde immer mutiger.
Mit langsamen Schritten ging er auf ein besonders schön geschmücktes Häuschen zu.
Der kleine Baum nahm all seinen Mut zusammen und klingelte an dem Haus. Ein alter Mann machte die Tür auf und staunte, als ein Baum vor der Tür stand. Nils fragte den Mann, ob er denn einen Weihnachtsbaum benötigt. Der Mann antwortete mit einem mürrischen “NEIN” und machte die Tür zu. Nils zog weiter und klingelte an jeder Tür, doch leider hatten die Leute schon einen Baum oder wollten keinen. Das unscheinbare Tannenbäumchen wurde sehr traurig, doch zurück in den Wald wollte er nicht, dies war wirklich die letzte Option. Plötzlich hörte er ein Glöckchen klingen. Es kam aus einem kleinen Laden, der strahlte wie ein Komet. Nils ging näher und sah im Schaufenster ganz tolle, leuchtende Kugeln und Kerzen. Er hatte eine Idee: wenn er sich damit schmücken würde, sähe er bestimmt viel besser aus. So suchte Nils einen Weg, um in den Laden zu kommen…
…Nach einigen Stunden gab Nils auf, er kam einfach nicht in den Laden rein. Traurig setzte er sich vor dem Laden neben eine Mülltonne. Neben der Tonne lag eine kaputte Christbaumkugel. Nils hing sich die kaputte Kugel um und fing an zu weinen. Das erste Mal überlegte er ernsthaft, zurück in den Wald zu gehen.
Durch das laute weinen wurde ein kleiner Junge, der gerade mit seinen Eltern unterwegs war auf das kleine Bäumchen aufmerksam. Der Junge fragte den kleinen Nils, was er denn habe. Nils erzählte dem Jungen die Geschichte und weinte dabei ganz fürchterlich.
Der Junge namens Jona hatte eine Idee. Er sagte zu Nils das er und seine Familie einen Baum suchen und das er doch sein Weihnachtsbaum werden kann. Dann wird er schön geschmückt und muss gar nicht mehr traurig sein. Nils freute sich und stimmte sofort zu, auch die Eltern von Jona hatten nichts dagegen.
So nahm der Vater von Jona das kleine Bäumchen auf den Rücken und trug es nach Hause. Dort wurde Nils wunderschön geschmückt und gepflegt. Am Heiligen Abend wurden unter das nun nicht mehr unscheinbare Tannenbäumchen ganz viele Geschenke gelegt, auch für den kleinen Nils war ein Geschenk dabei. So waren alle glücklich und Nils hat nach einem langen Weg das geschafft, was er sich so sehr wünschte.
FERTIG

 

 


 


  1. Fluegelfreie

    21 Dezember

    Hallö 🙂

    sehr süße Geschichte 🙂 auch ich bin ab Morgen weg, wo gehts bei dir denn hin?

    Freut mich sehr, dass du bei meiner Verlosung mitmachst 🙂

    Alles Liebe <3
    Fly

  2. Hanna

    21 Dezember

    Oh eine sehr schöne Geschichte. Das könnte ich mir super als Bilderbuch vorstellen. 🙂

    Liebe Grüße,

    Hanna

  3. Sarah

    22 Dezember

    Ach wie schön. Das ist wirklich eine hübsche Geschichte geworden. Natürlich mit Happy End, so wie es sich gehört. Ich wünsche dir ein wundervolles Weihnachtsfest!

    Sei ganz lieb gegrüßt von mir,
    Sarah

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