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Roggenmischbrot – Einfaches Sauerteigbrot

Roggenmischbrot – Einfaches Sauerteigbrot

Roggenmischbrot-SauerteigLeckeres Roggenmischbrot auf Sauerteigbasis – auch für Anfänger geeignet!

Vor 2 Wochen habe ich hier auf dem Blog das Rezept “Sauerteig ansetzen” veröffentlicht. Damit du mit dem Roggensauerteig auch ein leckeres Brot backen kannst, gibt es heute wie versprochen, ein passendes Rezept dazu.Rezept Sauerteigbrot -Roggenmischbrot

Brot formenRoggenmischbrot

Zutaten:

  • 400 g Roggensauerteig
  • 250 g Roggenmehl Type 1150
  • 350 g Weizenmehl Type 1050
  • 150-200 ml Wasser
  • 1 EL Salz
  • 1 EL Zucker

Zubereitung:

  1. Roggensauerteig mit 150 ml lauwarmem Wasser, Salz und Zucker mischen.
  2. Weizenmehl und Roggenmehl unterrühren.
  3. Falls der Teig zu trocken ist, 50 ml Wasser nachgießen. Ist er noch zu flüssig, dann etwas Roggenmehl zufügen.
  4. Teig mindestens 3 Minuten kneten.
  5. Masse zu einem Ball formen und in einer Schüssel 4 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
  6. Boden eines Bräters mit Mehl bestreuen.
  7. Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
  8. Brot einschneidenBrot zu einem Leib formen und einschneiden.
  9. Leib mit einer dünnen Schicht Mehl bestreuen und in den Bräter legen.
    Wichtig: Nicht mit einem Deckel verschließen.
  10. Brot für 10 Minuten bei 200 Grad backen, danach die Temperatur auf 160 Grad reduzieren und weitere 35 Minuten backen.
  11. Stäbchenprobe nach 45 Minuten Backzeit. Sollte noch Teig am Stäbchen kleben, weitere 5 Minuten backen.
  12. Brot auf einem Brett oder im Bräter abkühlen lassen.
  13. Erst schneiden wenn das Brot komplett kalt ist, da es andernfalls leicht auseinanderfällt.

Rezeptinfos:

  • Menge: 1 kg Roggenmischbrot
  • Zubereitungszeit gesamt: ca. 1 h
  • Schwierigkeitsgrad: leicht

Brot mit SauerteigDas Brot schmeckt sehr lecker. Die Kruste ist schön knusprig und das Innere schön weich.
In einem Brotkasten hält sich das Roggenmischbrot eine gute Woche. Danach ist es zwar nicht verschimmelt aber doch sehr ausgetrocknet. In der Regel haben wir es bis dahin aber schon lange aufgegessen.

Ich muss wirklich sagen, dass ich sehr begeistert von dem Sauerteigbrot bin. Bisher habe ich Brote und Brötchen immer auf Hefeteigbasis gebacken, da ich mich nie an das Ansetzen von einem Sauerteig gewagt habe. Ein Sauerteigbrot schmeckt wie ich finde ganz anders als ein Hefebrot. Für meinen Geschmack etwas besser, obwohl ich sagen muss, dass ich mein Hefebrot auch sehr gern esse und sicherlich auch mal wieder backen werde.

Wenn der Sauerteig angesetzt ist, geht das Backen auch genauso schnell wie auf Hefebasis. Es erfordert etwas mehr Planung, da der Sauerteig 4 Tage benötigt, bis er weiterverarbeitet werden kann. Wenn du also ganz spontan und sofort ein Brot backen möchtest, wird es mit diesem Rezept hier nichts, dann empfehle ich dir wirklich ein Hefebrot zu backen.

SauerteigbrotDas Roggenmischbrot habe ich die letzten Wochen schon häufig gebacken und immer hat es etwas anders geschmeckt. Der Starter vom Sauerteig verändert sich von Mal zu Mal und ich muss sagen, dass jedes neue Brot besser schmeckt als das zuvor. Ich bin gespannt, wie sich der Sauerteig in einigen Monaten entwickelt hat.
In den kommenden Tagen werde ich noch weiter experimentieren. Auf dem Plan steht noch das Backen einer Pizza auf Sauerteigbasis, sowie ein Kartoffelbrot.


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  1. Trina Hülsen

    22 Juli

    Hallo,
    Ich habe deinen sauerteig nun bereits das zweite mal ausprobiert und habe alles genau befolgt.
    Leider ist das Brot beide Male nicht aufgegangen beim backen.
    Was habe ich falsch gemacht?
    VG

    • Was genau du falsch gemacht hast, kann ich dir leider nicht sagen.
      Ich habe das Grundrezept jetzt auch schon einige Male für Freunde gemacht und es hat bisher immer funktioniert.
      Hast du ein Bild von deinem Brot?
      War es denn überhaupt nicht essbar?

      • Verena

        11 Mai

        Hallo, ich hab mal gelesen das man bei „jungem“ Sauerteig zum backen immer noch etwas Hefe zugeben soll. Ist der Sauerteig dann älter braucht man das nicht mehr weil der Sauerteig selbst genug Triebkraft hat damit das Brot beim backen aufgeht.

  2. Thorsten

    27 April

    Hallo. Bin im Moment auch dabei den Sauerteig anzusetzen. Mal gespannt ob es was wird. Am schluss soll man ja 100 g als Starter wegnehmen. Dann bleiben aber nur noch 400g und in dein Rezept kommen 500g Sauerteig. ???
    Was mach ich jetzt.

    • Hi sorry das ist ein Tippfehler. Hab immer 400 g Sauerteig für das Brot genutzt. Mittlerweile habe ich das Brot auch schon häufiger mit noch weniger oder mehr Sauerteig gebacken. Selbst 300 g Sauerteig sind ausreichend 🙂
      Du musst dann einfach immer die Mehlsorten von der Grammzahl anpassen, so das du am Ende auf 1kg kommst.

  3. TinKa

    2 Februar

    Hallo,
    ich habe auch schon mehrfach versucht einen Starter anzusetzen und es ist mir nicht gelungen. Mit Deinen Vorgaben hat es sehr gut funktioniert. Habe dem Starter einige Tage gegeben und heute das Brot gebacken. Allerdings hat das mit dem Aufgehen (4h) in meinen Augen nicht so geklappt. Der Teig erschien mir doch sehr kompakt, also kein Vergleich wie bei einem Brotteig mit Hefe. Zudem war die Oberfläche nach vier Stunden Ruhen bereits angetrocknet, obwohl ich den Teig abgedeckt habe. Wie lässt sich das vermeiden? Dadurch wird es nämlich schwierig einen Laib zu formen, denn der angetrocknete Teig bricht und lässt sich sonderlich gut verarbeiten.
    Freue mich auf Tips. Lieben Dank und Grüße TinKa

  4. Anita

    8 März

    Sehr lecker und auch einfach! Kommt jetzt als neuer Liebling zu meinen Brotfav’s 😊
    Liebe Grüße aus Tirol 🙂

  5. Kristina

    4 Mai

    Hallo, ich habe den Teig leider zu einer etwas späten Uhrzeit abends angesetzt und stehe nun vor dem Problem, dass, wenn ich mich an die Zeiten halten will, ich ihn nach vier Stunden gehen erst 23:40 in den Ofen schieben kann. Kann ich den teig auch länger gehen lassen oder in den Kühlschrank stellen über Nacht und ihn dann erst morgen backen? Herzliche Grüße

    • Habe dein Kommentar eben erst gesehen. Ich hoffe es hat alles geklappt. Der Teig kann auch länger gehen.
      LG Natalie

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